Was ist ein Mentor/eine Mentorin im Tellington TTouch Zertifikatslehrgang?
Im Tellington-TTouch-Lehrgangsprogramm stellen sich fertige Practitioner als Mentorinnen für Lernende zur Verfügung. Mentorinnen können Beraterinnen sein, sowohl in Bezug auf den Lernprozess als auch auf die berufliche Umsetzung.
Das Tellington TTouch — Mentorinnen-Programm
Die Auszubildenden werden eingeladen, einen Wunsch zu einer Mentorin zu äußern und diesen mit der Lehrgangsleitung zu besprechen. Mentorinnen sollen in der Tellington-TTouch-Arbeit erfahren, weitergebildet und aktiv sein und werden ihre Unterstützung in technischen, grundsätzlichen oder in Fragen der Tellington TTouch-Philosophie geben. Bei der Auswahl (anhand der Practitionerliste des Vereins, Assistentinnen des Lehrgang) werden berücksichtigt: geographische Nähe, Interessen, Vorerfahrungen, Trainingsmethoden.
Verpflichtungen der Auszubildenden
Das Herstellen der Kontakte ist Aufgabe der Lehrgangs-Teilnehmenden. Im Allgemeinen finden die Kontakte per Telefon oder Email statt.
Die Auszubildenden sollen ihre Helferinnen nicht überbeanspruchen: 1–2 Stunden im Monat sind das vorgesehene Maß. Falls darüber hinaus noch Hilfe beansprucht wird, ist es möglich, dies über die Bezahlung des Practitioners für die Arbeitsstunde auszugleichen.
Verpflichtungen der Mentorinnen
Tellington TTouch ‑Practitioner, die sich als Mentorinnen zur Verfügung stellen, bekunden ihre Bereitschaft, über zwei oder drei Jahre Zeit, Energie, und Wissen zur Verfügung zu stellen.
Der zeitliche Aufwand beträgt etwa ein bis zwei Stunden im Monat:
Beantwortung von Fragen:
- Zur Arbeit mit Tieren, deren Tierhalter:innen, oder zur Arbeit mit Tierheimtieren
- zum Verständnis der Tellington TTouch-Philosophie und den Prinzipien der Arbeit
- zu Details und Zusammenhängen aus TTouch und Bodenarbeit
Beratung bezüglich der Fallstudien:
Viermal während des Lehrgangs werden von den Auszubildenden Fallstudien erwartet. Die Ausgestaltung dieser Fallbeispiele soll mit der Mentorin besprochen werden. Sie berät und unterstützt den/die Auszubildenden in der Entwicklung der Fallstudie, schlägt Änderungen und Ergänzungen vor, ohne den Lernenden die Verantwortung oder die tatsächliche Arbeit an den Fallstudien abzunehmen (im Interesse der Auszubildenden). Die Fallstudien sollen vor Abgabe mit der Mentorin durchgesehen werden. Diese gibt eine kurze Rückmeldung für die Lehrgangsleitung ab. Dazu kann ein Formular angefordert werden.